Technologiepark Tübingen-Reutlingen

Geburtshelfer für Life Sciences: Als Eigengewächs der Städte Reutlingen und Tübingen betreibt die TF R-T GmbH seit 1999 Wirtschaftsförderung für aufstrebende Unternehmen aus den Feldern Biotechnologie, Medizintechnik und weiteren Hightechbranchen.

Luftaufnahme des Biotechnologieparks, umgeben von Herbstbäumen und Wohngebäuden

Der interkommunale Technologiepark Tübingen-Reutlingen

Im Jahre 1999 gründeten die Nachbarstädte Tübingen und Reutlingen die Technologieförderung Reutlingen-Tübingen GmbH (TF R-T), um in die Technologiefelder der Zukunft zu investieren. Mit der L-Bank-Tochter Technologieparks Tübingen-Reutlingen GmbH (TTR) als Investor und Betreiber mit im Boot entwickelte der interkommunale Technologiepark Tübingen-Reutlingen – ein einzigartiges Konzept, das sich als Erfolgsmodell erwiesen hat. An zwei Standorten und in modernen Technologiegebäuden bietet der Park beste Voraussetzungen zum Wachstum. Seit 2001 in Tübingen der erste Grundstein für das 9.000 Quadratmeter große Biotechnologiezentrum (BTZ) bei der Sternwarte gelegt wurde, haben sich an beiden Standorten über 80 Firmen niedergelassen, rund 3.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind dort beschäftigt. Mehr als 100 Millionen Euro wurden bereits investiert.
Biotechnologiezentrum mit moderner Architektur in Tübingen, klarer Himmel im Hintergrund

Biotechnologiezentrum Tübingen – der Inkubator für Biotechnologieunternehmen

Junge Unternehmen nutzen Vorteile des Technologieparks

Der Technologiepark Tübingen-Reutlingen stellt Unternehmen Labore, GMP- und Reinräume sowie Produktionsstätten und Büros zur Verfügung. Die Vorteile und Synergie-Effekte dieser Konzentration liegen auf der Hand: Neben kurzen Wegen zu Partnerfirmen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen besteht die Möglichkeit einer Firmenerweiterung am gleichen Standort. Hinter den Kulissen sorgt das technische Management des Technologieparks für reibungslose Abläufe in Betrieb und Forschung. Existenzgründungen erhalten zudem Starthilfe aus der Universität Tübingen und der Hochschule Reutlingen in Form von Fördermittelberatung, Antragsbetreuung sowie Vermittlung von Partnerunternehmen und -Institutionen. Auch die TF R-T steht den Gründungswilligen mit Rat und Tat zur Seite.
Grünfläche mit Bäumen und modernen Gebäuden des Biotechnologieparks unter blauem Himmel mit Wolken
Leerer Laborraum mit moderner Ausstattung und großen FensternLabortechnikerin arbeitet mit wissenschaftlichen Geräten in einem sterilen Laborumfeld

Hightech, Innovation und Forschung an zwei Standorten

Der Technologiepark wächst dynamisch: Am Standort Tübingen – in der Nähe der naturwissenschaftlichen Institute der Universität, des Klinikums und der Max-Planck-Institute – haben sich überwiegend Unternehmen aus den Sektoren Biotechnologie, Medizintechnik und Bioinformatik niedergelassen. Am Reutlinger Standort, der sich im Industriegebiet Mark-West und in unmittelbarer Nähe des Naturwissenschaftlichen und Mathematischen Instituts (NMI) der Universität Tübingen befindet, sind es vor allem Firmen mit den Schwerpunkten Mikro- und Nanotechnologie, Sensorik, Mobilität und Energie. Auch aus dem NMI sind bereits einige Unternehmen aus Forschung und Wissenschaft erfolgreich gestartet. Diese Entwicklung wird durch das Zentrum für künstliche Intelligenz, das Cyber Valley, noch beflügelt.
Luftaufnahme des Technologieparks Tübingen mit mehreren Gebäuden in einer herbstlichen Landschaft.

Blick auf den Tübinger Standort des Technologieparks mit Planetenpark und Sternwarte

Erfolgreiche Ausgründungen

Viele Betriebe, die im Biotechnologiezentrum ihren Anfang nahmen, haben aus Wachstumsgründen das BTZ verlassen und Neubauten im Technologiepark bezogen. Dazu zählen etwa CureVac, die mit ihrer mRNA Technologie Krankheiten wie Krebs und Infektionen bekämpfen will, und die CeGaT, die Fachexperten für Gendiagnostik mittels Next Generation Sequencing. Auch Ovesco Endoscopy als Entwickler von Instrumenten und Systemen zur Behandlung von gastrointestinalen Erkrankungen, TETEC als Spezialist für biologische Knorpelregeneration und Immatics Biotechnologies, die Immuntherapien gegen Krebs entwickelt, sind Beispiele für erfolgreiche Ausgründungen.
Modernes Laborgebäude mit hochentwickelter Technologie in Tübingen

Viele erfolgreiche Unternehmen sind im Biotechnologiezentrum gewachsen

Perfekter Mix an wissenschaftlichen Einrichtungen

Die Vielzahl an Instituten und Fakultäten der Universität Tübingen und der Hochschule Reutlingen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und die guten Möglichkeiten eines Transfers der Wissenschaft in die Wirtschaft der Region machen den Reiz des Standortes aus. So sind in Reutlingen beispielsweise neben dem Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut auch das Reutlingen Research Institute (RRI) beheimatet, in Tübingen sind das Interfakultäre Institut für Zellbiologie (IFIZ), das Zentrum für Personalisierte Medizin (ZPM), das Friedrich-Miescher-Laboratorium sowie die Max-Planck-Institute für Biologie, für Biologische Kybernetik und für Intelligente Systeme angesiedelt. Das Cyber Valley als Europas größtes und führendes Zentrum für Exzellenz in künstlicher Intelligenz (KI) und moderner Robotik spielt eine immer größer werdende Rolle.
Heller Speisesaal mit modernem Design, Tischen und Stühlen im Biotechnologiepark

Kantine im Technologiepark

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