Feine Auswahl in einzigartigem Ambiente

Viele inhabergeführte Geschäfte und gut bestückte Märkte machen Tübingen zum Einkaufsparadies. Mit einem attraktiven Angebot an lokalen und regionalen Händlern punktet die Altstadt bei Eingesessenen und Besuchern.

Historische Altstadt: Shopping mit Charme

Ob Bio-Brezeln nach Traditionsrezept, exklusive Schreibwaren, skandinavisches Design, Kaffeespezialitäten oder feinste Schokolade und Pralinen – in den malerischen Gassen der Altstadt können Besucher und Tübinger viele besondere Läden mit ausgewählt schönen Dingen entdecken. Zahlreiche inhabergeführte Geschäfte zwischen machen den Reiz und die Individualität Tübingens als Einkaufsstadt aus. Wer sich vor der Altstadttour einen Überblick zu den Händlern verschaffen möchte, kann hier einen Blick in den digitalen Einkaufsführer werfen.

Fair-Trade-Produkte einkaufen und den Tübingen-Gutschein nutzen

Seit 2010 ist Tübingen Fairtrade-Stadt und viele Anbieter halten für Gäste und Kunden fair gehandelte Produkte vor, mit denen landwirtschaftliche Erzeuger in ihren Herkunftsländern gestärkt werden. Hier gibt es eine Übersicht zu allen Betrieben und Geschäften, die Fairtrade-Produkte anbieten. Übrigens lassen sich Einkaufserlebnisse in Tübingen auch verschenken: Der Tübinger Gutschein ist hier online erhältlich und kann in mehr als 80 Geschäften, Gastronomiebetrieben und Unternehmen eingelöst werden. So werden die lokalen Händler und Betriebe unterstützt.

Die Tübinger Stadtschokolade der Kleinbauern-Genossenchaft Kallari

Traditionelles Handwerk und Produkte aus lokaler Erzeugung

Das Branchenspektrum des lokalen und regionalen Handwerks ist in Tübingen ähnlich vielfältig wie der Handel. Wer einen Schreiner, Elektriker oder Schlosser sucht, ein Saxophon oder Fahrrad zur Reparatur geben möchte, wird in der Universitätsstadt einen Fachbetrieb finden. Viele alteingesessene Handwerksbetriebe haben sich im Ökologischen Handwerkerpark in der Weststadt zusammengeschlossen. Das Spektrum ergänzen inhabergeführte Bäckereien, Metzgereien, Brauereien, Brennereien und Winzer, die mit traditioneller Handwerkskunst und regionalen Gaumenfreuden überzeugen.

Große Vielfalt auf dem Wochenmarkt

Apropos Gaumenfreuden: Frisches Obst und Gemüse, Eier und Brot, Fisch, Geflügel und Hausmacherwurst, aber auch Bio-Produkte und Spezialitäten wie Ziegenkäse, Honig, Oliven und Teigwaren – wem bei dieser Aufzählung das Wasser im Mund zusammenläuft, der hat auf dem Tübinger Wochenmarkt gleich vier mal pro Woche vormittags Gelegenheit, sich einzudecken. Viele Produkte stammen direkt aus der Region. Markttage sind Montag, Mittwoch und Freitag auf dem Marktplatz und Holzmarkt, samstags rund um die Jakobuskirche.

Beliebte Institution in Tübingen: der Wochenmarkt

Attraktive Märkte rund ums Jahr

Aber nicht nur der Wochenmarkt lockt die Händler nach Tübingen: Im Frühjahr und Herbst bietet der Regionalmarkt Kulinarisches aus der Region. Hier werden Spezialitäten aus der Region Neckar-Alb angeboten: Apfelsaft und Most, Gewürze und Kräuter, Wurst und Wild, Honig, hochwertige Öle und mehr. Regionale Handwerksbetriebe runden das Angebot mit Schmuck, Keramik, Korbwaren und Textilien ab. Beim Umbrisch-Provenzalischen Markt im September präsentieren sich Händler aus Tübingens Partnerstädten Aix-en-Provence und Perugia Köstlichkeiten, Delikatessen und besondere Produkte ihrer Heimat. Ende November findet das Schokoladenfestival chocolART statt, zu dem mehr als 100 internationale Chocolatiers und Manufakturen die Gassen der Altstadt mit verführerischem Duft füllen. Das Jahr beschließt der Tübinger Weihnachtsmarkt mit seinen festlich beleuchteten 350 Ständen, an denen überwiegend Handgemachtes angeboten wird. Einen Überblick zu allen kulinarischen Events gibt der Veranstaltungskalender.

Städtischer Flohmarkt

Wer gerne secondhand shoppt, sollte unbedingt den städtischen Flohmarkt besuchen – er zählt mit rund 200 Verkaufsständen zu den größten der Stadt und findet in der Uhlandstraße statt. Ebenfalls sehr beliebt ist der Flohmarkt auf dem Festplatz, der von Vintage-Kleidung über antike Möbel bis hin zu Büchern und Spielzeug für jeden Geschmack etwas bietet. Zudem werden das ganze Jahr über private Flohmärkte veranstaltet – für Radler empfiehlt sich der Flohmarkt des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), der jedes Jahr im Frühjahr stattfindet.

Digitale Strategien für den Einzelhandel

Die Tübinger Innenstadt ist mit ihrer Vielzahl an kleinen Läden und Fachgeschäften sowie dem bunten Marktreiben ein Publikumsmagnet. Doch wie gelingt es, Innenstädte auch in Zukunft als Einkaufsorte attraktiv zu halten – trotz und gerade mit den Methoden der Digitalisierung? Der Vision Concept Store will hier Antworten geben. Noch bis Dezember 2023 bietet er einen Erlebnisraum mitten im Zentrum Tübingens: Hier werden modernste Digitaltechniken und Dienstleistungen für Einzelhandel und Gastronomie vorgestellt, von der Warenpräsentation bis zum Bezahlen. Ob „digitaler Zwilling“ eines Ladengeschäfts im Web oder Animationsfilme für Produkte, digital bespielbare Regalsysteme und Verkaufsdisplays oder eine digitale Bestimmung der Schuhgröße: Das sind nur einige Beispiele für technische Möglichkeiten, die das Shopping revolutionieren und attraktiver machen können. Sie sollen die Zukunft des lokalen Handels sichern.

Viele kleinen Läden und Fachgeschäfte laden zum Bummeln ein

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